Die Rasse

Das Suffolkschaf, ein mittelgroßes bis großes Fleischschaf, entstand um 1800 aus einer Kreuzung von Southdown-Böcken und den behornten Norfolkschafen auf der Grafschaft Suffolk, England.
Durch konsequente Zuchtarbeit wurde vor allem die Fleischfülle erheblich verbessert und die Rasse verbreitete sich rasch in ganz England. Nachdem 1888 Farmer Suffolks nach Amerika gebracht hatten, entwickelten sich 2 Zuchtrichtungen—die großrahmigen, amerikanischen Suffolks und die etwas kleineren, dafür aber stärker bemuskelten, englischen Suffolks.
Zuchtziel ist heute die beste Ausprägung der wertbestimmenden Körperpartien wie Schulter, Rücken und Keule, sowie die Optimierung des Fleisch:Fett-Verhältnisses bei mittelgroßem Rahmen und trockenem, korrektem Fundament.
Gute Futterverwertung, ein sehr gutes Muskelbildungsvermögen bei geringer Verfettung, die weitgehende Resistenz gegen Lungen– und Atemwegserkrankungen und nicht zuletzt die Leichtlammigkeit aufgrund der relativ schmalen Köpfe machen Suffolkböcke zu idealen Kreuzungspartnern in der Fleischproduktion.

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